Modellbahn-Steuerung GROUPIE-MEB-Tron

Testadapter zum seriellen Interface

Zum Testen der Funktionstüchtigkeit der Interfacekarte ist es recht praktisch, eine optische Anzeige des Logik-Pegels der verschiedenen Daten- und Adressleitungen, aber auch der Steuersignale „/Reset“, „/Write“ und „/Read“ zu haben. Damit erspart man sich das oft mühselige Nachmessen mit dem Multimeter. LED‘s leuchten dann wenn eine logische „1“, also +5V-Pegel an einer Leitung anliegt und verlöschen wenn eine „0“, das heißt 0Volt, zu messen wären.
Der Testadapter kann aber auch bei Defekten der Busplatine oder darin eingesteckten Karten gute Dienste leisten. So kann man damit einen Kurzschluss zwischen den Signalen erkennen. Dies kann durch eine ungewollte Brücke beim Löten passieren, es kommt aber leider auch vor, dass beim Defekt eines IC’s Verbindungen zwischen Signalen hergestellt werden.
Prinzipiell genügt es schon, den rechten Teil des nachfolgend gezeigten Schaltplans einmal aufzubauen. Auf K3 gesteckt, zeigt er den Zustand der acht Adressleitungen an, auf K1 gesteckt sind die Pegel an den Datenleitungen sichtbar. Die neunte LED zeigt die Betriebsspannung +5Volt an.

Foto einfacher Testadapter für das serielle Interface

Mit der Verbindung zu K4 werden dann einige Signale angezeigt, die teilweise so schnell ihren Zustand ändern dass man mit dem Auge nichts Sinnvolles erkennen kann. Gemeint sind damit die 5 Leitungen FR0 bis FR3 sowie das Signal „/GBM“.
Wer also die wenigen Euro für zusätzliche Bauteile und die Arbeit nicht scheut, sollte sich also die „Luxus-Version“ für die gleichzeitige Darstellung aller relevanten Signale aufbauen. Mit dem Schaltungsvorschlag wird auch der Nachteil vermieden, dass die Steuerleitungen logisch invertiert arbeiten, das heißt bei 0V aktiv sind. Hier werden bei IC2 nämlich drei der acht Schalter als Inverter verschaltet.

Schaltbild zum Testadapter für das serielle Interface

Zeichnung in höherer Auflösung zum Drucken

Die Auswahl der meisten Bauelemente ist absolut unkritisch. Man braucht 3 Stück ULN 2803, 20 Standard-LED’s mit je einem Vorwiderstand von 220 bis 560 Ohm (je nach gewünschter Leuchtstärke) und noch 3 Widerstände von 1 bis 10kOhm für die Inverterfunktion. Ganz praktisch kann es sein, jeweils unterschiedliche Farben für die LED’s der verschiedenen Signal zu verwenden weil dann ihre Unterscheidung leichter fällt.
Für die wenigen Bauelemente lohnt die Anfertigung einer gedruckten Platine nicht. Eine Experimentierplatine mit Lötpunkt-Raster ist völlig ausreichend. Falls man die Leuchtdioden nicht aus der Bastelkiste nehmen kann sondern bestellen muss, sollte man über anreihbare Typen nachdenken. Deren Dicke von nur 2,54mm entspricht genau dem Pin-Abstand der ULN’s, das vereinfacht den Aufbau weiter. Die Platzierung der Bauteile kann gemäß dem nachfolgenden Foto geschehen. Es gibt jedoch viele Möglichkeiten des Aufbaus, zwei Beispiele sind hier gezeigt:

Foto Testadapter für das serielle Interface

Ein Test der Schaltung erfolgt ganz einfach: bei angeschlossener Betriebsspannung wird einer der Adress- oder Daten-Eingänge mit +5V verbunden, die korrespondierende Leuchtdiode muss leuchten. Bei den LED’s der Steuerleitungen „/Reset“, „/Write“ und „/Read“ muss das Ganze genau umgekehrt sein, bei offenem Eingang müssen sie leuchten, bei Verbindung mit +5V müssen sie verlöschen.

Die Qualität der Darstellung des Bildes hängt von vielen Faktoren ab: der Größe Ihres Browser-Fensters, der möglichen Auflösung Ihres PC-Bildschirms und natürlich von der Größe des Bildes. Die Bilder und Pläne können aus dem Browser heraus abgespeichert werden und z. B. mit der Windows "Bild- und Fax-Anzeige" gedruckt werden. Dann wird in der Regel die beste Qualität erreicht. In der Target-Software, mit der die Platinen entwickelt wurden, können Sie beliebige Ansichten einstellen und drucken. Allerdings müssen sie sich dann mit der Bedienung der Software vertraut machen. Bitte beachten Sie hierzu die "Download"-Seite.

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