Vor dem Aufbau der Karte sollte man sich überlegen, welche Variante zur Stromversorgung man
wählen möchte. Dann beschafft man sich die Bauteile gemäß der Stückliste.
Bei dem vorgeschlagenen Lieferanten gibt es alle verwendeten Teile die dann auch genau in die
Platine passen.
Beim Bestücken beginnt man mit den niedrigsten Bauteilen. Erst ganz zum Schluss kommen die
vielpoligen Buchsen. Man sollte sie sehr sorgfältig einsetzen, es kommt sonst vor, dass ein
Pin umknickt und dann abbricht oder nicht verlötet werden kann. K4 sollte auch vor dem
Löten festgeschraubt werden. Für die IC’s sollte man unbedingt die vorgeschlagenen
Fassungen verwenden, billigere Ausführungen können mit der Zeit korrodieren und sind
dann nicht mehr kontaktsicher. Bei einigen IC’s konnte kein Stützkondensator direkt am IC
untergebracht werden. In der Stückliste sind spezielle Typen von Fassungen aufgeführt
die einen Kondensator enthalten, diese sollte man an den genannten Stellen unbedingt verwenden.
Die beiden Spannungsregler sollten mit dem Kühlkörper verschraubt und vor dem Verlöten
mit der Platinen mit Zwei-Komponentenkleber verleimt werden. Die Klebestellen halten allerdings nur
wenn vorher der Lötstopplack abgekratzt wurde.
Nach einer Sichtkontrolle auf richtige Bestückung und komplette Verlötung kann ein erster
Test des Taktgebers erfolgen. An den Pin’s 10 oder 12 von IC8 muss man mit dem Trimmer eine Frequenz von
1600 Hz einstellen. An den Pin’s 6 bis 9 von K7 müssen sich dann 800, 400, 200 beziehungsweise
100 Hz messen lassen. Die exakte Frequenz ist jedoch nur wichtig wenn man die „serielle Signalkarte“
verwendet, ansonsten ändert sich nur der bei geringen Geschwindigkeiten hörbare Brummton
der Loks.
Ein Test erfolgt am besten mit der Windows-Software „Konf_test“ und einem Test-Adapter für
die 8 Adress- bzw. Daten-Leitungen.